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DNase I

Code
A3778
CAS
9003-98-9
Molare Masse
~31000 g/mol

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Packungsgrößen (4)

Code Packungsgröße Einzelpreis Quantity Price Per Box Quantity
A3778,0010
Code
A3778,0010
Packungsgröße
10 mg
Einzelpreis
27,20€
Boxpreis pro Stück
A3778,0050
Code
A3778,0050
Packungsgröße
50 mg
Einzelpreis
53,80€
Boxpreis pro Stück
A3778,0100
Code
A3778,0100
Packungsgröße
100 mg
Einzelpreis
90,10€
Boxpreis pro Stück
A3778,0500
Code
A3778,0500
Packungsgröße
500 mg
Einzelpreis
372,30€
Boxpreis pro Stück
Physikalische Daten:
fest
Produktnummer:
A3778
Produktname:
DNase I
Kurzbeschreibung:
Lieferform: salzfrei, gefriergetrocknetes Pulver, chromatographisch gereinigt
Spezifikation:
Aktivität (Kunitz): min. 3000 U/mg
WGK:
1
Lagerung:
-20°C
Ursprung:
aus Rinderpankreas
EINECS:
232-667-0
HS:
35079090
Um die komplette Spezifikation zu sehen, laden Sie bitte das Technische Datenblatt (TDS) herunter

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Deoxyribonuklease I (DNase I) aus Rinderpankreas ist eine Endonuklease (Glykoprotein), die die Phosphodiesterbindung in der DNA bevorzugt hinter Pyrimidinnukleotiden spaltet. Daraus ergibt sich ein Polynukleotid mit einem 5'-Phosphat und eine freie OH-Gruppe in Position 3'. DNase I schneidet einzelsträngige und doppelsträngige DNA sowie Chromatin. Die Spezifität der Enzymreaktion (Einzelstrang-'Nicks' versus Doppelstrang-Brüche) wird durch die verfügbaren Ionen bestimmt. In Anwesenheit von Mg2+ werden Einzelstrang-'Nicks' produziert und bei Mn2+ Doppelstrang-Brüche. Das pH-Optimum des Enzyms liegt bei 7,8 und es wird durch zweiwertige Metallionen aktiviert. Maximale Aktivierung bedarf der Anwesenheit von Mg2+ und zusätzlich Ca2+. Calcium-Ionen (5 mM) schützen DNase I vor proteolytischem Verdau. Eine Hemmung wird durch Citrat erzielt, wenn die Aktivierung durch Magnesium erfolgte, nicht aber, wenn Mangan als Aktivator fungierte. Desweiteren hemmen Chelatoren wie EDTA und SDS oder β-Mercaptoethanol DNase I.Das Enzym findet in molekularbiologischen Techniken Anwendung zum Verdau von DNA, wie der RNA-Reinigung (Ref. 2 Suppl. 1 Seiten 4.1.4), dem 'Setzen' von 'random nicks' für die 'nick translation' (Ref. 2 Suppl. 9 Seiten 3.5.4-6), 'Footprint'-Experimenten (Ref. 2 Suppl. 7 Kapitel 12.4) oder Chromatin-Untersuchungen (Ref. 2 Suppl. 48 Kapitel 21.4.1).Die Einheit ist nach Kunitz als die Menge an Enzym definiert, die einen Anstieg der Extinktion bei 260 nm von 0,001 pro Minute bei 25°C und pH 5,0 bewirkt. Deoxyribonuklease I ist z. B. leicht löslich in 0,15 M Natriumchlorid oder in Reaktionspuffer (z. B. 50 mM Tris · Cl, pH 7,5; 10 mM MgCl₂ (Einzelstrang-'Nicks') bzw. 10 mM MnCl₂ (Doppelstrang-Brüche); 50 μg/ml BSA; Ref. 2 Suppl. 8 Seite 3.12.5). Zur Lagerung kann DNase I in 50% Glycerin (w/v); 20 mM Tris · Cl, pH 7,5; 1 mM MgCl₂ gelöst werden. Die Konzentration sollte aus Stabilitätsgründen mindestens 1 mg/ml betragen (Die maximale Löslichkeit beträgt 10%). In dieser Lösung ist DNAse I mindestens ein Jahr stabil (Ref. 2 Suppl. 8 Seite 3.12.5). In lyophilisierter Form ist sie 2 - 5 Jahre bei +4°C stabil. Wenn Protease-frei, verliert DNase I in Lösung bei pH 5 - 7 bei 62°C für 5 Stunden kaum an Aktivität. Das Enzym kann durch Hitze (10 Minuten) bei 99°C inaktiviert werden.RNase-freie DNase I: Man löse 1 mg/ml DNase I in 0,1 M Iodessigsäure plus 0,15 M Natriumacetat bei einem finalen pH-Wert von 5,3. Die Lösung wird dann für 40 Minuten auf 55°C erhitzt und anschließend gekühlt. Zuletzt wird 1 M CaCl₂ mit einer Endkonzentration von 5 mM zugegeben. In kleinen Aliquots bei -20°C lagern (gemäß Ref. 2 Seite 3.12.6 Supplement 8).

FAQs

Was ist die CAS-Nummer von DNase I?

Die CAS-Nummer von DNase I ist 9003-98-9.

CAS DNase I?

Die CAS-Nummer von DNase I ist 9003-98 -9.

CAS 9003-98-9?

Die CAS-Nummer 9003-98-9 ist DNase I zugeordnet.

Literature

(1) Sambrook, J. & Russell, D.W. (2001) Molecular Cloning: A Laboratory Manual, 3rd Edition. Seiten A4.40-42. Cold Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring Harbor, NY. (2) Ausubel, F.A., Brent, R., Kingston, R.E., Moore, D.D., Seidman, J.G., Smith, J.A. & Struhl, K. (eds.) 2001. Current Protocols in Molecular Biology. John Wiley & Sons, New York. (3) McDonald, M.R. (1955) Methods Enzymol. 2, 437-447. Deoxyribonukleasen (4) Campbell, V.W. & Jackson, D.A. (1980) J. Biol. Chem. 255, 3726-3735. Der Effekt von zweiwertigen Kationen auf den Wirkungsmechanismus von DNase I. (5) Meinkoth, J. & Wahl, G.M. (1987) Methods Enzymol. 152, 91-94. Nick-Translation. (6) Cobianchi, F. & Wilson, S.H. (1987) Methods Enzymol. 152, 94-110. Enzyme zum Modifizieren und Markieren von DNA und RNA.